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NEWSLETTER - Juni 2022

Zwischen 1990 und 2021 ist die Bevölkerung in der Großregion um 9,2% gewachsen

1. Zwischen 1990 und 2021 ist die Bevölkerung in der Großregion um 9,2% gewachsen

 

Im Jahre 2021 wohnen 11.682.916 Personen in der Großregion: 4.098.391 in Rheinland-Pfalz; 3.648.206 in Wallonien; 2.317.598 Millionen in Lothringen; 983.991 in Saarland; 634.730 in Luxembourg und 78.144 in der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. Die Bevölkerung verteilte sich wie folgt auf die jeweiligen Teilregionen: 35% leben in Rheinland-Pfalz, 31% in der Wallonie, 20% in Lothringen, 8% im Saarland, 5% in Luxemburg und 1% in der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.

Seit 1990 leben mehr als 989.000 Menschen zusätzlich in der Großregion. Damit verläuft die großregionale Bevölkerungsentwicklung in diesem Zeitraum dynamischer als die auf europäischer Ebene, die einen Anstieg von 7,0% ausweist. Allerdings fällt sie in den Teilregionen der Großregion sehr unterschiedlich aus: Luxembourg verzeichnet den stärksten Zuwachs. Seine Bevölkerung hat seit 1990 um 67,3% zugenommen. Das Saarland ist die einzige Teilregion, in der die Bevölkerung rückgängig ist, 7,6% in dem genannten Zeitraum, wobei dieser Rückgang erst Anfang der 2000er Jahre einsetzte. Die Bevölkerung Lothringens ist zwischen 1990 und 2021 stabil geblieben (+0,6%), aber ist seit 2010 rückläufig. Die andere Teilregionen verzeichnen eine positive Bevölkerungsentwicklung: +16,6% in der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, +12,5% in Wallonien und +10,7% in Rheinland-Pfalz. Bei letzterer Region können wir jedoch eine leichte Abnahme zwischen 2009 und 2014 beobachten, bevor es 2015 aufgrund der Aufnahme zahlreicher Flüchtlinge durch Deutschland wieder im Anstieg ist.

 

2. Beitrag von der IBA·OIE in der Sendung „Ici et là“ auf SR 2 Radio

 

Am 31. Mai war Alexa Himbert, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der IBA·OIE, zu Gast bei SR 2 in der monatlichen Radiosendung für die Großregion „Ici et là“, moderiert von Lisa Huth. Alexa Himbert stellte die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle der Großregion vor und betont die Einzigartigkeit und Fähigkeit der IBA·OIE als grenzüberschreitendes Netzwerk, harmonisierte Daten und Analysen zu den Grenzgängerströmen auf der Ebene von vier Ländern zu liefern. Die Rolle der IBA·OIE neben anderen Akteuren in der Großregion wurde im Rahmen des Beitrags angesprochen.

Die anderen Schwerpunkte der Sendung waren die Wahlen zur Nationalversammlung in Frankreich, die grenzüberschreitende Zeitung „Voisins-Nachbarn“ und der Freifallsimulator an der belgisch-luxemburgischen Grenze. 

Link zur Sendung: https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=116381