2023 zählte die Großregion etwas mehr als 43.000 grenzüberschreitende Einpendler unter 30 Jahren. Das entspricht einem Anteil von 16 % an den grenzüberschreitenden Einpendlerströmen im Kooperationsraum (2023 insgesamt 274.400 Grenzgänger). Unter den Grenzgängern unter 30 Jahren sind die aus Frankreich am zahlreichsten vertreten, denn auf sie entfallen knapp 65 % der Einpendlerströme, d. h. fast 27.900 Personen. Es folgen die jungen Belgier mit 8.780 Personen und die jungen Deutsche mit etwa 6.320 Personen. Wie bei der Gesamtzahl der Grenzgängerströme in der Großregion orientieren sich auch die unter 30-Jährigen hauptsächlich nach Luxemburg, das fast 86 % dieser Ströme anzieht. Im Vergleich dazu sind "nur" 81 % der gesamten Grenzgängerströme auf das Großherzogtum ausgerichtet.
Die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist auch 2023 positiv: die Zahl der jungen Grenzgänger ist um 3,6 % gestiegen, das entspricht einem Zuwachs von 1.488 Personen. Die jungen Franzosen tragen mit +1.512 Personen wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Die jungen Grenzgänger haben im gesamten Kooperationsraum zwischen 2022 und 2023 zugenommen, besonders in Rheinland-Pfalz mit einer Steigerung um 13,5 %, was 436 Personen entspricht und Richtung Luxemburg kann ein Plus von 5,8 % verzeichnet werden, was 1.200 jungen Menschen entspricht. Dagegen stagniert der Strom der jungen Menschen aus Deutschland (-0,3%) nach Luxemburg und in die Wallonie ist dieser sogar stark rückläufig (- 4,8%). Die jungen Belgier, die nach Luxemburg pendeln sind zahlenmäßig gleich geblieben zum Vorjahr (8.780 Personen).