Fazit aus dem internationalen Kolloquium: Grenzüberschreitendes Arbeiten in Europa: regionale Praktiken und Realitäten

Am 5. und 6. Mai fand in der Arbeitnehmerkammer Luxemburg (CSL) ein vom LISER und der UniGr-CBS organisiertes Kolloquium über grenzüberschreitende Arbeit statt. Als Partner der Veranstaltung nahm die IBA·OIE an der Podiumsdiskussion teil, die sich mit den Realitäten und Herausforderungen der grenzüberschreitenden Arbeit befasste.

Während der zwei Tage ermöglichten die zahlreichen reichhaltigen und inspirierenden Präsentationen von Experten aus 10 Ländern den Teilnehmern einen Einblick in die Herausforderungen, die die grenzüberschreitende Arbeit entlang verschiedener europäischer Grenzen kennzeichnen: im Schweizer Tessin an der Grenze zu Italien, in der Stadt Le Perthus zwischen Frankreich und Spanien, aber auch an den Grenzen zwischen Deutschland und Dänemark, Polen und der Tschechischen Republik und zwischen Deutschland und Polen.

Die von den Rednern angesprochenen Themen, seien es Fragen der Mobilität, der Auswirkungen auf die Raumordnung, der Lohnunterschiede oder der Ausbildungsfragen, haben die gemeinsamen Herausforderungen hervorgehoben, die die Grenzgebiete kennzeichnen. Die Mobilität der Arbeitnehmer über die Grenzen hinweg wird durch Lohn-, Steuer- und Wohnungsunterschiede motiviert. Das Kolloquium hat somit die vielfältigen Facetten der grenzüberschreitenden Arbeit veranschaulicht: sie führt zu neuen Regierungsformen, neuen Identitäten, beeinflusst die Mobilität, schafft Wohlstand und verändert den Wohn- und Lebensraum.