Newsletter Januar 2024

Deutlicher Rückgang der Langzeitarbeitslosen seit 2012

Deutlicher Rückgang der Zahl an Langzeitarbeitslosen innerhalb der letzten 10 Jahre

2022 waren in der Großregion 47.000 weniger Langzeitarbeitslose gemeldet als 2012.

Zwischen 2012 und 2022 ging die Zahl der Langzeitarbeitssuchenden, d. h. der Arbeitssuchenden, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, um fast 47.000 Personen zurück, was einem Rückgang von fast 30 % entspricht.

Die Langzeitarbeitslosenquote (d. h. der Anteil der Langzeitarbeitssuchenden an der Gesamtzahl der Arbeitssuchenden) erreicht somit im Jahr 2022 39,6 % und somit 5,4 Prozentpunkte weniger als 2012. Innerhalb der Großregion verzeichnet Lothringen mit -53,1 % zwischen 2012 und 2022 den größten prozentualen Rückgang. Dabei ist zu beachten, dass eine Änderung in der neuen französischen Arbeitskräfteerhebung den Anteil der Langzeitarbeitslosen an der Bevölkerung um durchschnittlich 0,7 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Luxemburg ist die einzige Region, in der die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit einer Veränderung von +10,3 % steigt, was aber lediglich 400 Personen entspricht. Darüber hinaus ist die Langzeitarbeitslosenquote des Großherzogtums mit 28,7 % im Jahr 2022 am niedrigsten.

Langzeitarbeitslose sind eine der Zielgruppen der Strategien zur Fachkräftesicherung, gerade die Gesundheitskrise hat zum Anstieg des Anteils der Langzeitarbeitslosen beigetragen. Detaillierter erläutert das Schwerpunktthema von 2022 zu den Auswirkungen der Gesundheitskrise auf den Arbeitsmarkt in der Großregion die deutliche Verlangsamung des Arbeitsmarktes und der Wirtschaftstätigkeit infolge der damaligen Eindämmungsmaßnahmen. Eine Folge war der abrupte Anstieg der Zahl der Arbeitssuchenden - und im weiteren Sinne einer Zunahme der Zahl der Langzeitarbeitslosen, die allerdings seit 2021 in allen Teilregionen rückläufig ist.

Weitere Informationen zum Thema Arbeitslosigkeit finden Sie auf der Webseite der IBA·OIE.