Newsletter November 2025
2024 erreicht die Beschäftigungsquote in der Großregion 74,7 %
Nach den Daten der EU-Arbeitskräfteerhebung lag die Gesamtbeschäftigungsquote in der Großregion im Jahr 2024 bei 74,7 %, d.h. ca. 1 Prozentpunkt über dem Vorjahr, und somit unter dem europäischen Durchschnitt von 75,8 %.
Die Ergebnisse fielen innerhalb des Kooperationsraums deutlich unterschiedlich aus: Zwischen der höchsten und der niedrigsten Beschäftigungsquote bestand eine Spanne von 15,0 Prozentpunkten.
In den beiden deutschen Regionen sowie in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens bewegten sich die Beschäftigungsraten über dem großregionalen Durchschnitt. Klarer Spitzenreiter ist Rheinland-Pfalz mit einer Beschäftigungsquote von über 80 %. Hingegen liegen die Beschäftigungsquoten von Luxemburg, Lothringen und die Wallonie unter dem großregionalen Durchschnitt.
Anstieg der Beschäftigungsquote in der Großregion seit 2014
Die Beschäftigungsquote in der Großregion hat sich im Zeitraum 2014-2024 um 4,8 Prozentpunkte erhöht und liegt seit 2018 leicht unter dem EU-27-Durchschnitt. Dieser hat allerdings in der Langzeitbetrachtung seit 2014 eine bessere Entwicklung erlebt (+7,7 Prozentpunkte).
Zurückzuführen ist das positive Ergebnis der Großregion auf die Entwicklung in Lothringen: (+6,4 Pp) und in der Wallonie (+5,2 Pp), deren Beschäftigungsquoten niedriger als in den anderen Teilregionen sind.
Trotz eines leichten Rückgangs der Beschäftigungsquoten im Jahr 2020 aufgrund der Gesundheitskrise entwickelt sich die Dynamik in den jeweiligen Teilregionen in diesem gesamten Zeitraum allgemein positiv. Die Fortsetzung dieses Trends könnte es der Großregion ermöglichen, das neue Ziel von 78 %, das im Rahmen der europäischen Säule sozialer Rechte für das Jahr 2030 festgelegt wurde, zu erreichen, d. h. noch etwa 3 Prozentpunkte mehr.


